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DAS MAJESTÄTISCHE
AN "DEMASKIERUNG"

VON DAVE BARRIE

"Der ketzer von heute ist der retter von morgen."

- Anon.

"Ambitioniert, konfus, surreal. 'Demaskierung' bricht mit jeder konvention des fernsehens. Das ergebnis ist vorhersehbar: empörung beim publikum.'

- Saul Reichlin

   

Die erkenntnis machte sich breit, dass eine todsünde begangen worden war. Alle energie, die man investierte, war darauf konzentriert worden, ein produkt von außergewöhnlich hoher qualität zu schaffen, als ein detail an der produktion wurde sogar der Albertus-font angepasst, mit dem ziel, die serie für immer zu präsentieren und zu symbolisieren. Die sünde? In der euphorie der kreativität war kein schluss

formuliert worden. Wenn "Pas De Deux" ein minimalistisches psychodrama ist, das auf McGoohans leben und Shakespeares "Die Sieben Lebensalter des Menschen" basiert, ist "Demaskierung" eine riesige, unstrukturierte, atemberaubende zurschaustellung von ideen, welche den status der serie als

AUS DEM ENGLISCHEN VON JANA MÜLLER

klassiker besiegelt. Nie zuvor und nie wieder danach würde das werk eines einzelnen überarbeiteten, brilliant kreativen und unbeirrbaren mannes die chance haben, ein unvorbereitetes publikum zu überfallen, ohne rücksicht auf konventionen oder erwartungen.

THIS TEXT IN ENGLISH

Sowohl "Pas De Deux" als auch "Demaskierung" wurden von McGoohan erdacht und geschrieben, letztere in einem ausbruch von 36 stunden, als der autor in einem zustand der erschöpfung war. "Pas De Deux" signalisierte McGoohans intention. Er hatte ideen und nichts konnte ihn stoppen, sie auszudrücken. Beide episoden waren fesselnd und erschöpfend aus verschiedenen gründen. "Pas De Deux" ist klaustrophobisch, enthüllend, basiert auf psychologischen prinzipien, dingen, die einem den atem rauben. McGoohan und McKern eingesperrt in einem intensiven willenskampf auf leben und tod. Die episode (anscheinend on stage aufgeführt als Kompliment an Beckett's "Endspiel") erreicht ihren höhepunkt, als Nummer Zwei mental, emotional und physisch zusammenbricht. In den letzten sekunden tauscht Nummer Zwei geschlagen die rolle mit Nummer Sechs. "Stirb, Sechs, stirb" symbolisiert das finale bestehen des tests, Nummer Sechs' ultimativen triumph. Die persona Nummer Sechs wird abgeworfen, und Nummer Zwei, der sie annimmt, verliert den kampf der titanen und stirbt, und gleichzeitig mit ihm geben sich der Ort, Marksteins struktur und die vernunft geschlagen.

Aus notwendigkeit, zeitgründen und gründen des designs warf McGoohan mit "Demaskierung" den fehdehandschuh hin. Ein erwartungsvolles publikum, das auf antworten zu der wachsenden zahl von rätseln und fragen wartete, die in den vorherigen 16 episoden aufgeworfen wurden, fand sich mit noch mehr fragen konfrontiert. Die episode "biss die hand", die sie fütterte. "Demaskierung" hat keinen konventionellen plot und ist verworren und verwirrend, undiszipliniert wie auch ein triumph des surrealismus. Die verrücktheit und das kaleidoskop von ideen hauchten der serie neues und zukünftiges leben ein und zwangen die zuschauer dazu, alles, was vorher passiert war, noch einmal zu überdenken.

DAVE BARRIE: I'M INDEPENDENT, DON'T FORGET
DAVE BARRIE: DIE ANKLAGE: DUNKLE TRÄUME...

EPISODENWÜRDIGUNG: FALL OUT (D)
APPRECIATIVE EXAMINATON: FALL OUT (E)
CHRIS RODLEY ÜBER SIX INTO ONE: THE PRISONER FILE

Oberflächlich ist das thema revolte, drei besondere ausprägungen werden präsentiert. Dahinter ist die episode überflutet von allegorie und symbolismus. Wenn es um viel tiefere bedeutungen auf psychologischer ebene geht, sind die drei hauptcharaktere, Nummer Zwei, Nummer Sechs und Nummer 48 alle aspekte der selben persönlichkeit? Vielleicht sind auch die delegierten andere aspekte? Nach der Jung'schen psychologie, geht es hier um die reintegration dieser persönlichkeit durch die traumatische erkenntnis dieser aspekte? Zu beginn von "Demaskierung" spricht eine Stimme: "Wir dachten, sie wären glücklicher als sie selbst", als er sich selbst findet, seine identität (die ihm vorher in "Die Anklage" abgenommen wurde, vielleicht?). Die szene zeigt einen ein raum voller kleiderbügel, vielleicht ein symbol für alle vorherigen suchenden, die diesen weg entlang gegangen sind, überlege ich (übrigens sind die kleiderbügel ein thema, das McGoohan in den L.A. Tapes wieder aufgegriffen hat). In "Demaskierung" müssen drei aspekte aufgelöst werden. Das sind:

1. Die persönliche innere welt des Gefangenen.
2. Der aspekt der politischen prinzipien und argumentation.
3. Die "reale" welt draußen.

Betrachtet man sie auf den verschiedenen Ebenen, könnte "Demaskierung" als traum / nervenzusammenbruch / nahtoderfahrung / Tibetanisches Bardo / gedanken während er auf dem weg ist, seine Kündigung, einzureichen interpretiert werden, oder natürlich als allegorie. Wird er dazu gedrängt bekennt sich McGoohan zum letzteren... WEITER...

If "Fall Out" is to be understood we have to examine the inspirational force that created THE PRISONER. And if THE PRISONER divides the viewing audience into two camps -

THE IMPOSSIBLE DREAM:
ONE MAN'S ATTEMPT TO REACH THE UNREACHABLE STAR

those that think it the most thought-provoking and extraordinary television series of all time, and those who wonder what all the fuss is about - then "Fall Out" emphatically emphasises this division.

DIESER ARTIKEL AUF DEUTSCH

Back in 1967 this television experiment created a mixture of feelings from the audience, all of whom were waiting for the series to reach a conclusion so that everybody could find out what it was all about. Then "Fall Out" burst upon the scene and the mass reaction is well documented. Indeed it is probably this episode more than any other that has guaranteed THE PRISONER its longevity.

Where were the answers that had been promised?

That was the cry, and McGoohan disappeared into hiding having effectively alienated those that had thought him so watchable in DANGER MAN. When he re-emerged his career was launched into a different direction. No longer would he be a leading man but a character actor. The stardom that he had seemed headed for had been sacrificed to an idea that had burnt bright within him, to which, with Lord Grade's money, he made celluloid reality and assaulted the viewing public.

As he has revealed the idea of "the individual against bureaucracy" had been in McGoohan's mind from a very early age. As an actor his star was in the ascendant. However here was no matinee idol, here was a man with certain principles, ideals even.

How must he have felt when he poured his soul into the creation of "Brand" at the Lyric, Hammersmith, and was acclaimed by those in the know for this, yet failed to take the play to the West End? The public acclamation came for DANGER MAN, a TV series, albeit a superior one. Then, trapped by his own success and wishing to stretch himself, he bargained with Sir Lew to do something - something so crazy that it had no model and was to be without peer.

It began well enough, although George Markstein came up with the basic premise, it was McGoohan who saw the potential, immediately taking it off in his direction, a move that would leave Markstein increasingly bitter.

McGoohan's creativity was much in evidence in those rosy early days writing "Free For All" as Markstein and Tomblin were hammering away at "Arrival". When the latter was finished McGoohan took it and made a number of changes and additions. As the series began its arduous shooting schedule McGoohan found himself taking more and more on. Adding or rewriting scenes in episodes became the norm and the pages of "Once Upon A Time" flowed from his pen on a daily basis as the episode was being filmed. Clearly this could not go on - no human can take this sort of pressure for any great length of time - yet it had to. The dream that McGoohan was making reality was rapidly turning into an all consuming monster.

Along the way, at first of no consequence, but growing nightmarishly week by week, was the growing realisation that a cardinal sin had been committed - there was no ending. As Lord Grade said in the 1984 documentary, "SIX INTO ONE: The Prisoner File", when he was being asked by the networks about the series conclusion: "Patrick came to me and said 'I've got too lost, I have no ending', and I thought it very big of him to say that. So I told the networks, we have no ending". I told Tony Sloman about this and Tony said to me "And what do you think the networks would have said to that?

So it was that McGoohan - exhausted, and possibly disappointed by the reaction of what had become his brainchild - had to sit down and write a conclusion.

When I interviewed Tony Sloman Tony had some firm views on this. He felt that, for McGoohan, the series concluded with "Once Upon A Time" and that therefore "Fall Out" was the ending that was "expected", that is, going out with all guns blazing - the Hollywood "big bang" finale. (Alexis Kanner to McGoohan as they wielded the machine guns: "I thought we were making a pacifist message here?" "Ironic isn't if," was the retort).
If you follow this line of reasoning then it is easy to see "Fall Out" not as an earnest last-throw-of-the- idealist's-dice but as the product of a saddened, slightly embittered creator who is coerced into doing somethmg against his principles. If this is the case then how did McGoohan come up with the "Fall Out" script, as he did, in those famous 36 hours?

"Fall Out" does not have a conventional plot, it is a series of scenes. Alexis Kanner relates the story of McGoohan saying to him of a Hollywood producer who had flown over for a meeting with McGoohan, "His hip bone ain't connected to his thigh bone the way yours and mine is... " Kenneth Griffith tells of writing his own speech. It would seem that, in the dying days of McGoohan's enthusiasm and belief in the project that now dominated his life, he snatched at, and melded into the most anarchic, radical and adventurous TV script any ideas that echoed his values.

They might have come from a chance remark or have been torn out of his unconscious. McGoohan, the idealist, the visionary who was driven by instinctive feelings distilled everything that could be squeezed into his final throw of the dice... and, exhausted, awaited the audience's response.

"Fall Out" took no prisoners. Confused and confusing, surreal and symbolic, ambiguous and ambitious, it exploded upon the viewing public and assaulted them like no television programme had ever done before, and probably would ever do again. As the viewers rose in indignation a bruised McGoohan was left to reflect how the act of voicing his hopes, fears, and dreams had cost him dear. "Fall Out" more than any other episode crystallised the essence of THE PRISONER's message. It sealed the series' fate in the eyes of the common man; it also ensured that this important television experiment would gain cult status and come to be regarded as a classic.

It all leaves one important unanswered question. After all the creative ideas that McGoohan injected into THE PRISONER scripts that he either wrote or embellished, why has he never produced anything since? Upon reflection, given its reception, it is entirely understandable.

Dave Barrie, "In The Village" 23/1999

Wie im vorigen abschnitt erwähnt, war diese episode die quelle eines großen teils der kontroverse um die religiöse debatte. "Die kirche? Fast unmöglich irgendetwas zu tun, ohne eine art sünde

ALEXIS KANNER IN "FALL OUT"

zu begehen." sagt McGoohan in "Six Into One: The PRISONER File". Aber hier haben wir (mindestens) den tag des jüngsten gerichts, wiederauferstehung, versuchung, Nummer 48 wie "neu geboren" und "Dem Bones", das uns in den ohren klingt. Ein symbol, der salut beim "Wir sehen uns!", hat uns die serie über gequält, (angeblich) das zeichen der früheren christen. Roger Goodman (früheres SIX-OF-ONE-mitglied) weist darauf hin: "Obwohl Nummer Sechs, Nummer Zwei und Nummer 48 nach der flucht aus dem Ort jubeln, sind sie immer noch in einem käfig."

HINTER DER MASKE

Bis jetzt war die identität von Nummer Eins für uns ein geheimnis. Zuvor konnte man vermuten, dass es eine politische kraft, oder eine art mensch im allgemeinen war, oder abstrakt die technologie des 20. jahrhunderts. Aber jetzt, mit der demaskierung von Nummer Eins, sieht man sie als ihn [Nummer Sechs] selbst. Weit davon entfernt, diese ultimative, letzte frage zu beantworten, wird damit die debatte erneut eröffnet. Die eine denkrichtung sagt, dass Nummer Eins Gott ist, eine andere, dass er das innere selbst darstellt, oder zumindest einen aspekt davon. Dann wieder ist es, wenn all das in Nummer Sechs' kopf passiert, vielleicht sein äußeres "weltliches" selbst.

Der psychologe Jung fühlte schon in jungen jahren, dass er aus zwei teilen bestand. Er nannte sie sogar Nummer 1 (den objektiven geist) und Nummer 2 (den subjektiven geist). Er betrachtete den kreis als ein symbol des einsseins – die, die innere einheit erreicht haben. Ist Nummer Sechs "im kreis gelaufen"? Oder hat er (am ende von "Demaskierung") den kreis geschlossen? Wieder ist es Roger Goodman, der den gebrauch des kreises in NUMMER 6 aufzeigt: Die räder des Pennyfarthings, der sessel von Nummer Zwei, von vorn betrachtet, Rover, und sogar die zyklische natur der serie selbst...

"Mit offensichtlich vollkommener missachtung der konventionen des fernsehens in jeglicher form … produzierte McGoohan 'Demaskierung'. Das ergebnis waren eine erhebliche störung des sonntagsfernseherlebnisses, eine komplette verweigerung gegenüber zuschauererwartungen und die absolute gewissheit, dass ... ein wichtiges fernsehexperiment nun ansehen und kultstatus festigen würde, die es weltweit errungen hatte." Chris Rodley

Ein amerikanischer Autor, Thomas Hudson, veröffentlichte 1893 "Das Gesetz der Psychischen Erscheinungen". Er vermutete, dass wir zwei egos haben. Er nannte sie objektiv und subjektiv. Ersteres geht mit der äußeren welt um, er "bewältigt"; ist "realist". Er sagte, dies sei der teil, den wir als "uns" wahrnehmen. Der subjektive teil bleibt im schatten versteckt. Er schaut nach innen, ist beschäftigt mit gefühlen, empfindungen

und emotionen. Hermann Hesse schreibt 1919 in einem essay mit dem titel "Eigensinn": "Wer eigensinnig ist, gehorcht einem anderen Gesetz, einem einzigen, unbedingt heiligen, dem Gesetz in sich selbst, dem eigenen Willen." McGoohan gibt zu, dass Nummer Eins ein aspekt von uns selbst ist. "Es ging um das böseste menschliche wesen, und das sind wir selbst" (Auszug aus Max Horas' "The Prisoner Of Portmeirion"). Das, die crux der serie, der kern all der fragen, prüfungen und tests und der labyrinthischen suche nach der bedeutung des strebens, ist die ultimative antwort wie schon die frage. Alle wege führen zur suche nach dem selbst.

WAY OUT ODER WAY OUT!

Aber entkommt der Gefangene denn nun? In "Alice hinter den Spiegeln" wird Alice gekrönt, und man applaudiert ihr, aber sie muss auf gewalt zurückgreifen, um diese welt verlassen zu können. Sie verlässt einen unheimlichen prozess mit seinen richtern, gefangenen und wechselnden identitäten; Nummer Zwei, Nummer Sechs und Nummer 48 verlassen den Ort mit hilfe von gewalt. Mit den klängen von "All You Need Is Love" (ist es?) in unseren ohren verursachen sie tod und verwüstung. Aber es gibt kein blut? Macht "Demaskierung" Anarchie lächerlich? Ist NUMMER 6 eine beschreibende serie, welche allegorisch die schlüsselprobleme der modernen gesellschaft (und in uns selbst) identifiziert? Schlägt sie einen handlungsplan vor? Sind wir alle eins? Wird uns ein weg zur freiheit gezeigt? Entkommt er?

DAVE BARRIE: I'M INDEPENDENT, DON'T FORGET
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CHRIS RODLEY ÜBER SIX INTO ONE: THE PRISONER FILE

Dieser beitrag entstand aus der von Dave Barrie
1996 organisierten veranstaltung "The Long And Winding Road" und erschien als 601-sonderpublikation. Dave Barrie gründete 1977 die PRISONER Appreciation Society SIX OF ONE.

 


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